Robert Schickbauer ist 30 Jahre alt, Wirtschaftspädagoge und ehrenamtlich für den Samariterbund tätig. Warum der Salzburger jede Woche einen Teil seiner Freizeit für die Gesellschaft opfert und was die bislang größte Herausforderung für ihn war, darüber spricht er im Interview: Der Bürmooser Torferneuerungsverein hat sich zum Ziel gesetzt, ein Stück Natur in der Gemeinde wiederherzustellen, das von Menschenhand stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die Aufgaben sind vielfältig, nur mit der Hilfe vieler Freiwilliger lässt sich dieses Ziel erreichen. Ein Lokalaugenschein. Wie ich eine Pizza aus verpackungsfreien Zutaten backe und versuche keinen Abfall zu verursachen. Ein Selbstversuch. Für Menschen da sein, die nichts haben: Diese Aufgabe hat sich Karin Hoffmann gegeben. Die Arbeit als Freiwillige bei der Essensausgabe im Haus Franziskus der Caritas in Salzburg bereichert auch ihr eigenes Leben. Sie sind jung, offen für Neues und gehen Wege, die vorher undenkbar waren. Die jüngsten Bürgermeister Österreichs entstauben die alten, politischen Strukturen. Sie zeigen, warum es sich für Junge lohnt, sich in der Gemeindepolitik zu engagieren. Unheilbar kranke Menschen haben meist nicht mehr viel Zeit. Darum schenken ihnen Evelyn Schwarz und Josef Hinterberger die ihre. Die beiden sind Seelsorger und begleiten Todkranke in ihrer schwersten Zeit. Wir haben gefragt, was sie antreibt. Die Zahl der Bienen geht weltweit zurück. Das ist ein Problem, denn die Bienen sind die wichtigsten Bestäuber. Junge Imker wie Claudia Mayr aus Linz wirken den Auswirkungen des Bienensterbens entgegen. Ausgerechnet dann, wenn niemand zu Hause ist, wird der Postler klingeln und das bestellte Paket abliefern. Deshalb einen Tag frei nehmen? Unnötig - wenn die Nachbarschaftshilfe funktioniert. Den jungen Menschen von heute wird nachgesagt, sie wären so unpolitisch wie keine Generation vor ihnen. Wir waren im Unipark Salzburg und haben sie gefragt, was sie beschäftigt und wie sie sich politisch einbringen wollen. Autofahren. Kräftig aufs Gaspedal treten und auch mal den Vorfahrenden beschimpfen, weil er zu langsam fährt. Für uns alle ist das ganz normal, fast schon eine lästige Pflichtübung. Für Sebastian Traugott ist es eine Ausnahme. Der junge Mann ist blind. Er darf ans Steuer und wird dabei durch die Augen von Fahrprofi Heimo Egger geleitet. Das Salzburger Projekt „Gemeinsam wachsen“ vermittelt ehrenamtliche Paten für Kinder psychisch erkrankter Eltern. Nicht nur die Schützlinge profitieren von dieser besonderen Beziehung. Defekte Kaffeemaschinen, Hosen mit aufgerissenen Nähten, alte Handys oder ein Fahrrad mit einem „Achter“: Kaputte Dinge werden oft einfach weggeworfen – im Repair Café kann man sie gemeinsam reparieren. Beschimpfungen, Aufrufe zur Gewalt – bis hin zur Verharmlosung des Holocaust. Das Internet wird immer mehr zur Bühne für Extremisten. Wie jeder von uns der Hetze im Netz entgegentreten kann. Man muss nicht die Wale retten, den Klimawandel aufhalten oder Hungersnöte bekämpfen, um die Welt besser zu machen. Man kann in der eigenen Familie beginnen. Der Familientherapeut Dr. Rüdiger Opelt gibt Tipps, wie man die Gesprächskultur in politischen Diskussionen in der Familie verbessert. Seit dem Beginn der Flüchtlingskrise 2015 haben sich zahlreiche Salzburger dazu bereit erklärt, Flüchtlinge zu unterstützen. In der Mozartstadt engagieren sich immer mehr Menschen, indem sie Flüchtlinge beim Deutschlernen unterstützen. Die repräsentative Demokratie funktioniert nicht so, wie sie funktionieren sollte. Auch den jungen Österreichern fehlt teilweise die Bereitschaft zum Engagement. Der Ruf nach mehr direkter Demokratie ist ein Ansatz – aber nicht die Lösung für alle Probleme. Ein Videokommentar. Gedenkdiener sind junge Menschen, die Holocaust-Opfern auf der ganzen Welt ihre Zeit widmen. Sie arbeiten in Pflegeheimen und hören den Menschen zu, betreuen Archive oder machen Führungen in Gedenkstätten. Einer von ihnen, Max Lehmann, spricht über seinen Einsatz im Altenpflegeheim "Hirsch" in Buenos Aires. Nach Terroranschlägen bilden sich im Internet binnen kürzester Zeit internationale Trauer- und Protestbewegungen. Von „Je suis Charlie“ bis zu „Pray for Paris“. Woher kommen diese kollektiven Gefühlsausbrüche und wie sinnvoll es ist, sich daran zu beteiligen? Folgen Sie uns auf